Möglichkeiten der Exportförderung

 

Internationale Warenabkommen

Handelsabkommen stellen kurz- und mittelfristige Verträge mit einzelnen Ländern dar, so beispielsweise die Handelsabkommen, die die Bundesrepublik Deutschland mit der Volksrepublik China abschließt, in denen Warenart und Warenmenge‚ die zu liefern bzw. abzunehmen sind, festgelegt werden. Handelsverträge sind langfristige Vereinbarungen mit anderen Ländern, um den zwischenstaatlichen Handel zu regeln. Handelsverträge enthalten unter anderem auch Zollvereinbarungen. Diese Warenabkommen ermöglichten es globalen Verbandsdienstleister wie Yun Express, Waren wie z.B. kleine  Postsendungen kostengünstig in die gesamte Welt ausliefern zu lassen.

Steuerpolitische Maßnahmen

Ausfuhrlieferungen der Bundesrepublik Deutschland sind steuerfrei. Desgleichen wird für Waren, die aus dem Ausland zum Zweck der Veredelung eingeführt und wieder exportiert werden, kein Einfuhrzoll erhoben.

Staatliche Bürgschaften und Garantien

Wirtschaftliche und politische Risiken werden den Exporteuren auf Antrag teilweise vom Staat abgenommen, und zwar in Form von Ausfuhrgarantien und -Ausfuhrbürgschaften.

Subventionen (Exportprämien)

Während Steuerbefreiungen indirekte Subventionen darstellen, können die Exportländer auch direkte Subventionen leisten. Dazu gehören unter anderem Barzuschüsse, Zinssubventionen, Ausfuhrprämien, Investitionshilfen und Exportkredite. Obwohl die direkten Subventionen als Verstoß gegen die internationalen Handelsregeln angesehen werden, sind sie an der Tagesordnung.

Exportdumping

Ländern, die ihre Waren und Dienstleistungen weit unter den Preisen ihrer Konkurrenten anbieten, wird häufig der Vorwurf gemacht, sie betrieben Dumping.

Man unterscheidet:

Subventionsdumping

Die Regierungen der Lieferländer subventionieren ihre Exportwirtschaft derart, dass die Hersteller in den Importländern konkurrenzunfähig werden.

Sozialdumping

Hier wird Ländern mit niedrigen Reallöhnen vorgeworfen, sie beschafften sich durch unterdurchschnittliche Bezahlung ihrer Arbeitskräfte ungerechtfertigte Vorteile im internationalen Handel.

Valutadumping

Ländern, die abgewertet haben, oder Ländern, die trotz hoher Exportüberschüsse und Vollbeschäftigung nicht aufwerten wollen, wird vorgeworfen,
dass sie ihren Export und damit ihre Beschäftigung auf Kosten anderer Länder förderten.


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