Laterale Diversifikation

Bei der lateralen Diversifikation handelt es sich um eine Strategie eines Unternehmens das Leistungsspektrum der produzierten Produkte oder Dienstleistungen auszudehnen. Im Gegensatz zur vertikalen Diversifikation geht es nicht um vor- oder nachgelagerte Produktionsstufen, sondern um gänzlich neue Märkte.

Definition / Erklärung

Bei der lateralen Diversifikation handelt es sich um die innovativste und weitreichendste Art der Diversifikationsstrategie: Das Unternehmen betritt neue Märkte mit neuen Produkten oder Dienstleistungen, die mit dem bisherigen Kerngeschäft keinerlei Verbindung haben.

Gründe dafür können beispielsweise eine ausgeprägte Wachstumsschwäche des bisherigen Produktportfolios oder aber auch technologische Brüche sein, welche die bisherige Leistungswelt des Unternehmens obsolet erscheinen lassen.

Beispiel – Ein Autohersteller produziert nun Kühlschränke.

Der Begriff „lateral“ kommt in diesem Zusammenhang aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Flanke“ – die laterale Diversifikation eröffnet also gewissermaßen eine neue Flanke bzw. ein neues Betätigungsfeld mit neuen Produkten.

Weite Informationen zur Diversifikation finden sie unter northern.finance/diversifizierung-definition.

 

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