Umsatz-Konditionen-Provision


Umsatz-Konditionen-Provision – Bei umsatzabhängiger Provision werden die Verkäufer dazu verleitet, den Kunden großzügige Zahlungsziele einzuräumen, d. h. riskante Geschäfte abzuschließen. Darüber hinaus fühlen sich Viele Verkäufer nicht für den schleppenden Zahlungseingang bzw. die hohen Außenstände verantwortlich. Diese Nachteile können dadurch gemildert werden, dass der erzielte Umsatz erst dann honoriert wird, wenn die entsprechenden Zahlungen eingegangen sind.

Eine weitere Möglichkeit zur Beschleunigung des Zahlungseinganges besteht darin, dass der Provisionssatz von der Umschlagsgeschwindigkeit der Forderungen abhängig gemacht wird. Dabei ist der Provisionssatz umso höher, je kürzer die Umschlagsdauer der Forderungen ist. Bei Einführung einer Umsatz-Konditionen-Provision besteht allerdings die Gefahr, dass der Umsatz etwas zurückgeht, weil manche Kunden auf die restriktive Kreditpolitik des Lieferanten negativ reagieren.

In diesem Fall Würden Opportunitätskosten entstehen. Die absatz- und finanzwirtschaftlichen Wirkungen der Umsatz-Konditionen-Provision müssen daher sorgfältig abgewogen werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

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