Qualitätssteuerung

Die Qualitätssteuerung umfasst Maßnahmen, die notwendig sind, um die in der Qualitätsplanung festgelegten Ziele als Soll-Werte mithilfe der Vorsteuerung zu erreichen. Sind die Ist-Werte durch die Qualitätskontrolle ermittelt, kann nach einer Analyse der Soll-Ist-Abweichung erforderlichenfalls eine Nachsteuerung eingeleitet werden. Der Qualitätssteuerung obliegen:

Qualitätssteuerung = Qualitätssicherung + Qualitätsforderung

Die Qualitätsförderung kann intern über Steuerungsmaßnahmen erfolgen, z. B. durch verstärkte Motivation der Mitarbeiter zu möglichst fehlerfreier Arbeit. Extern ist sie z. B. über entsprechende Gewährleistungsmöglichkeiten möglich. Aktuelle Konzepte der Qualitätsforderung sind:

Total Quality Management (TQM)

Das Total Quality Management (TQM), das ein in Japan entstandenes, langfristiges, integriertes Konzept ist, um die Qualität von Produkten unter Mitwirkung der Mitarbeiter zu günstigen Kosten zu gewährleisten.

Null-Fehler-Konzept (NFK)

Das Null-Fehler-Konzept (NFK), bei dem durch systematische Qualitätsverbesserung versucht wird, Produkte zu 100 % fehlerfrei und zu vertretbaren Kosten zu fertigen. Dabei wird angestrebt, die Mitarbeiter zu möglichst fehlerfreier Arbeit zu motivieren. Das kann z. B. auf der Basis des Wettbewerbs zwischen den einzelnen Gruppen erfolgen.

System Computer Aided Quality Assurance (CAQ)

Das System Computer Aided Quality Assurance (CAQ) ist ein breites Angebot von Software zur Unterstützung des Qualitätsmanagements, z. B. als Expertensysteme. Hier werden Qualitätspläne und Prüfpläne computergestützt erstellt.

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