Private-Equity-Gesellschaften


Private-Equity-Gesellschaften sind Beteiligungsgesellschaften die Unternehmen privat, also außerhalb der Börse Eigenkapital anbieten. Die Private-Equity-Gesellschaften sammeln bei reichen Privatleuten, Pensionsfonds, Versicherungen oder Stiftungen Geld für einen Fonds. Dieses Geld investieren sie mit häufig überzogenen Renditeerwartungen in Unternehmen.

Die Beteiligungsgesellschaften ordnen diese Unternehmen dann neu, um die Gewinne zu erhöhen. Dazu werden oft Arbeitsplätze abgebaut, die Arbeitsprozesse rationalisiert und das Unternehmen restrukturiert. Insbesondere werden Vermögenswerte an die Private-Equity-Gesellschaften übertragen, um den Kaufpreis zu finanzieren. Damit fehlen dem aufgekauften Unternehmen häufig die Reserven, um schlechte Zeiten zu überstehen.

Nach 3 bis 10 Jahren werden die Firmen in der Regel wieder verkauft. Die Gewinne werden an die Geldgeber ausgeschüttet, einen Teil behält die Beteiligungsgesellschaft. In der Kritik stehen Private-Equity-Gesellschaften auch weil sie Übernahmen häufig nicht nur mit eigenen Mitteln sondern mit hohen zusätzlichen Krediten finanzieren, welche sie direkt den gekauften Firmen aufbürden.


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