PIMS-Studie


Die PIMS-Studie ist ein US-amerikanisches Programm der Strategieforschung bzw. Erfolgsfaktorenforschung. PIMS ist die Abkürzung für Profit Impact of Market Strategies, bedeutet also die Auswirkungen von Marketingstrategien auf den Gewinn.

Das PIMS-Konzept wurde bei General Electric in den l970er-Jahren entwickelt. Seitdem wird es vom Strategic Planning Institute (SPI) in Cambrige fortgeführt. Mittlerweile hat sich eine Beratung entwickelt, mit Niederlassungen in Europa (London, St. Gallen, Köln).

Spezifische Zielsetzung des PIMS-Programms ist die großzahlige empirische Erforschung der „Laws of the market place“. Regressionsanalytisch wird nach den Erfolgsfaktoren gesucht, die die Rentabilität (ROI) am weitestgehenden erklären (37 Faktoren erklären ca. 70% der Varianz des ROI). Merkmalsträger sind ca. 3.000 Geschäftseinheiten von über 450 Mitgliedsuntemehmen. Sie nutzen die PIMS-Datenbank meist für vergleichende Analysen ihrer eigenen Geschäftseinheiten mit strukturell ähnlichen

Geschäftseinheiten anderer Unternehmen. Es handelt sich also um ein breit angelegtes und empirisch fundiertes Forschungs- und Beratungskonzept mit dem Ziel, besonders den Mitgliedern (aber auch der Öffentlichkeit) erfolgsbegründende Erkenntnisse bereitzustellen.

Durch die PIMS-Studie wurden Faktoren herausgefunden, die Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Zu den wichtigsten darunter zählen:

  • Marktanteil
  • Marktwachstum
  • Investitionsintensität
  • Produktivität
  • Innovation
  • Produktqualität

Die Messung des Erfolgs wird bei der PIMS-Studie durch die Rentabilität und den Cash Flow einer Geschäftseinheit quantifiziert. Die Rentabilität wird im PIMS durch den Return on Investment (ROI) ausgedrückt.

Die Studie hat ergeben, dass der Marktanteil und das Marktwachstum Haupteinflussfaktoren auf den ROI sind. Hohe Qualität hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Rentabilität.

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