Kompatibilitätsmatrix gehört zu den Bewertungs- und Entscheidungsinstrumenten und dient dazu, die Beziehung zwischen einzelnen Zielen oder auch Maßnahmen darzustellen. Kompatibilität liegt vor, wenn sich Ziele bzw. Maßnahmen identisch, neutral oder komplementär zueinander verhalten. Die Kompatibilitätsanalyse zeigt durch klassifikatorische (nominale) oder ordinale (komparative) Messung der identischen Matrixdimensionen die Unabhängigkeit bzw.
Abhängigkeit der Bewertungskriterien oder -objekte auf. Die Abbildung zeigt beispielsweise den Aufbau einer Matrix der Zielbeziehungen.
Mit der Kompatibilitätsmatrix werden zugleich Aussagen darüber möglich, inwieweit Maßnahmen- oder Ressourcenplanungen überflüssig werden, da sich Ziele bzw. Maßnahmen komplementär zueinander verhalten oder sich ersetzen. Aus der Kompatibilitätsmatrix können jedoch keine messbaren Bewertungsziffern (Kriterienwerte) abgeleitet werden, so dass dieses Instrument insb. im Rahmen der Zielsetzungs- und Zielordnungsphase zum Einsatz gelangt.
Kompatibilitätsmatrix
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