Das Verfahren der „Competitive Auction“ wird bei der Preisfeststellung an den Börsen angewandt: Aus den vorliegenden Aufträgen wird ein Preis (Kurs) ermittelt, der einen höchstmöglichen Umsatz und im Idealfall eine Markträumung erzielt. Alle erfolgreichen Bieter erhalten einen einheitlichen Preis.
Orderbuchtransparenz (offenes Orderbuch macht die Kauf- und Verkaufsorders ersichtlich) lässt die Struktur der Aufträge erkennen und fördert den Abbau von Informationsasymmetrien (Informationsvorsprung, den z. B. ein Bieter gegenüber anderen hat). Letztendlich kann der Prozess der Annäherung der Gebote der Bieter zur Bildung eines alle Informationen verkörpernden Marktpreises führen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer effizienten Kapitalallokation (Lenkung des Kapitals an die Stelle produktivster Verwendung) steigt.
Competitive Auction
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