Bardepotpolitik, Bargaining-Theorie und Bargeld


Bardepotpolitik – Ziel der Bardepotpolitik ist zu vermeiden, dass größere Geldmengen aufgrund günstiger Zinsbedingungen aus dem Ausland ins Inland fliesen.

Aus diesem Grund müssen Privatpersonen bzw. Unternehmen, die einen Kredit im Ausland aufnehmen, einen bestimmten Prozentsatz bei der Zentralbank hinterlegen (Bardepotsatz). Dieser Anteil des Kredits wird nicht verzinst (Bardepot). In Deutschland wurde die Bardepotpolitik zuletzt Anfang der 1970er-Jahre eingesetzt.

Bargaining-Theorie – Besagt, dass bei günstiger Wirtschaftslage, wenn die Arbeitslosigkeit zurückgeht, die Gewerkschaften im Rahmen der Tarifverhandlungen höhere Löhne fordern. Die Unternehmen akzeptieren diese und wälzen die gestiegenen Lohnkosten in Preiserhöhungen ab. Genau anderes herum verläuft dieser Prozess bei einer ungünstigen Wirtschaftslage.

Bargeld (cash money) – Die von der Notenbank ausgegebenen Banknoten und Münzen sind Bargeld. Bargeld ist das liquideste Mittel der Geldmenge, welches sich in einem Land im Umlauf befindet. Hinzu kommt der bargeldlose Zahlungsverkehr in Form von Buchgeld bzw. Girogeld.


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