Wie man Klarheit in ein komplexes Geschäftsmodell bringt

Das Geschäftsmodell ist eine Zusammenfassung des Geschäftes. Diese Zusammenfassung konzentriert sich auf das Wesentlichste des Geschäftes. Ein Geschäftsmodell besteht aus vielen kleinen und größeren Dokumenten. Um diese jederzeit zur Hand zu haben, wenn man sie benötigt, ist es eine gute Wahl, diese in einer Datei abzuspeichern. Es ist einfach genug, Ihre PDFs zu komprimieren und damit sicher aufzubewahren.

In einem Geschäftsmodell werden vier Kernpunkte beschrieben:

  • Was für den Kunden geschaffen wird, Nutzen und Wert
    • die Value-Proposition
  • wie wird dieser Geschäftswert erschaffen
    • Geschäftsstruktur
  • wie verdient man Geld
    • Ertragsmodell
  • warum macht man das und wer kann ein Teammitglied werden
    • Unternehmensgeist

Mittels dieses Geschäftsmodells kann man deutlich aufzeigen, was man geschäftlich erreichen möchte und wie es erreicht werden kann.

Kundennutzen oder auch Kundenversprechen

Hier sollte beschrieben werden, wie man dem Kunden nutzen kann und warum den Kunden gerade das eigene Geschäft begeistern wird. Nicht zu vergessen, zu erklären, was und wie man produziert. Ein gutes Produkt alleine ist nicht ausschlaggebend für Erfolg.

Ein Kunde wird ein Produkt nur dann kaufen, wenn es ihn auch Nutzen bringt. Kunden kaufen Produkte, weil diese das Leben erleichtern, verbessern oder es sie glücklich macht. In dem Geschäftsmodell sollten all diese Punkte beinhaltet sein. Auch sollte sichergestellt werden, dass dem Kunden der gewünschte Nutzen erbracht wird.

Wenn man nun ein von den Kunden gefragtes oder kundennutzendes Produkt zwar erfolgreich verkauft, aber die Produktion nur mit hohen Kosten verbunden ist, dann entsteht kein Kundennutzen. Die Produktion muss gewinnbringend erfolgen, um ein Kundennutzen zu liefern.

Die elementaren Punkte hierbei sind Kunden und Nutzen.

Zu den Kunden

In dem Geschäftsmodell sollte genau beschrieben werden, wer die Zielgruppe des Geschäftes ist und wie man dieser Zielgruppe nutzen bringt. Man sollte bei der Beschreibung darauf achten, nicht von Märkten, sondern von den Kunden zu sprechen. Ein Markt kauft nichts, die Kunden sind der Markt. Des Weiteren können nach diesen Anhaltspunkten Marketingmaßnahmen gesetzt werden. Noch ein wichtiger Punkt ist es, welchen Nutzen man genau für den Kunden erbringt. Löst man ein Problem mit dem erzeugten Produkt für den Kunden? Macht man das tägliche Leben des Kunden einfacher mit dem erzeugten Produkt?

Alles zusammen ergibt ein klares Bild. Diese Beschreibung kann man als PDF komprimieren und jederzeit erweitern, falls notwendig.

Der Nutzen für den Kunden

Hier sollte erklärt werden, was Kunden von dem Geschäft erhalten. Das Produkt alleine ist nicht der Nutzen. Nutzen entsteht erst, wenn Kunden deren Anforderungen in einer besonderen Art und Weise besser gelöst bekommen, als es bisher der Fall war. Wie wird das Leben des Kunden besser durch das erzeugte Produkt.

Die Geschäftsstruktur beschreiben

Der zweite wichtige Punkt ist die geschäftliche Struktur. Was genau wird produziert? Wie wird das Produkt vertrieben? Nach welchen Kriterien werden Angebote erstellt? Was sind die eigenen Fähigkeiten und wobei bereden Partner gebraucht, um das Geschäft erfolgreich zu machen?

Diese Punkte sollten in der Geschäftsstruktur genau erklärt werden. Am besten erklärt man das wie zum Beispiel Architekt, der einen Bauplan entwirft. In diesem Falle entwickelt der Architekt und wird durch geschäftliche Verbindungen das Projekt umsetzen.

Daraus ergibt sich, dass das Geschäftsmodell aus Bausteinen besteht. Diese Bausteine sind

  • die Produktion
  • das Produkt oder Angebot
  • der Vertrieb und Werbung
  • die Kommunikation
  • eigene Fähigkeiten
  • erforderliche Partner nur Fertigung.

Die Produktion

Hier sollte genau erklärt werden, wie das Nutzen für die Kunden produziert wird. Dies gilt selbstverständlich auch für Dienstleistungen, die erbracht werden. Es sollten alle Schritte der Produktion des Kundennutzens erklärt werden, um ein klares Bild zu schaffen.

Das Produkt oder Angebot

Dabei geht es um das erzeugte Nutzen.

Was wird angeboten? Welches Produkt oder welche Dienstleistung? Ist es eine Kombination von beidem? Eine genaue Erklärung hilft, eine Rechnung für das Angebot zu erstellen.

Dieses Angebot ist das, was der Kunde von dem Geschäft erhält. Hier sieht man den Unterschied zu der Nutzenbeschreibung klar und deutlich.

Der Vertrieb, Werbung und die Kommunikation

Hierbei wird festgehalten, wie der Kunde erreicht wird. Ohne Werbung und Vertrieb kann ein Kunde das Produkt nicht kaufen. Ohne Werbung und Kommunikation hat der Kunde keine Kenntnis über das erzeugte Produkt oder die Dienstleistung.

Läuft der Vertrieb direkt oder mit Zwischenhändlern? Wie werden die Positionierung des Produktes und die Werbung durchgeführt? Wie wird potenzielle Kundschaft angesprochen bzw. erreicht?

All diese Fragen sollten auch in diesem Punkt klar und deutlich erklärt werden.

Eigene Fähigkeiten

Was kann man selbst und welche zusätzlichen Fähigkeiten müssen erst aufgebaut werden? Dabei geht es um einen selbst, das Team und die Mitarbeiter.

Hierbei gibt es Kernfähigkeiten, die keine weitere Unterstützung benötigen und somit billiger sind. Andere Fähigkeiten und Kompetenzen, die nicht selbst erbracht werden können, bedürfen der Unterstützung von Dritten. In diesem Fall ist der Dritte ein anderer Erzeuger oder auch Unternehmen, die beim Vertrieb helfen.

Die erforderlichen Partner zur Fertigung oder Erzeugung

Hier muss beschrieben werden, welche externen Unternehmen oder Partner notwendig sind, um das erzeugte Produkt zu dem Kunden zu bringen. Dazu gehört alles über die Erzeugung, Zulieferer und Partner, die wichtig für das Geschäft sind.

Das Ertragsmodell

Hierbei geht es um Kosten und Erträge, also um das Geld oder auch Gewinn, der erwirtschaftet werden soll. Das Ertragsmodell besteht aus zwei Punkten: der Ertragsquelle und der Kostenstruktur.

Die Ertragsquellen

Wann und wofür erhält das Geschäft Geld?

In diesem Punkt wird klar beschrieben wie ein Umsatz entsteht und wie der Kunde für welche Leistung bezahlt.

Die Kostenstruktur

Wofür wird Eigenmitteln benötigt und sind diese Kosten flexibel? Jedes Unternehmen hat Kosten. Dazu gehört Miete, Gehälter, Produktionskosten etc. Und auch Investitionskosten für Werbung und Kommunikation. Eine genaue Ausstellung all dieser Kosten wie Fixkosten, laufende Kosten und mehr ist die Kostenstruktur. Durch diese wird ersichtlich, ob das Unternehmen oder das Geschäft erfolgreich ist.

Der Unternehmensgeist

Hier geht es um einen selbst, das Team und die Werte, die in dem Unternehmen stehen sollen. Ohne einen selbst gibt es kein Geschäft oder Unternehmen. Ohne ein gutes Team wird nichts produziert und verkauft. Darum sollten die eigenen Werte klar formuliert werden und an das Team weitergegeben werden. Hierfür eignet es sich, alle Dokumente als PDF komprimieren und abzuspeichern. Es sind ein Mensch und sein Team, die ein Unternehmen erst erfolgreich werden lassen.