Grundwissen zu Kryptowährungen: 5 Dinge, die jeder (Neu-)Anleger wissen sollte!

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Kryptowährungen liegen hoch im Kurs und werden auch dank der sozialen Medien immer populärer. Wer zu Anfang des Jahres ebenso vom Hype des Bitcoins ergriffen war, möchte spätestens jetzt unbedingt in eine der Kryptowährungen investieren, auch wenn die Kurse der Kryptos immer wieder steigen und fallen. Ein Investment ergibt dennoch durchaus Sinn, wenn man das Potenzial der Kryptowährungen bedenkt.

Vor blindem Eifer sollten sich Neuanleger dennoch schützen. Vorab müssen sie sich auf jeden Fall informieren. Nur so verringert sich das Risiko eines Verlustgeschäfts. Der folgende Artikel richtet sich direkt an Newbies, die wissen wollen “Welches Bitcoin Wallet ist das beste” oder “Wo kann man die digitalen Coins” handeln oder eine der anderen Anfängerfragen, die wir im Folgenden näher behandeln werden. Dann kann es noch heute losgehen mit dem Krypto-Handel!

1. Was sind Kryptowährungen überhaupt?

Kryptowährungen sind digitales Geld. Mittlerweile gibt es über 4000 verschiedene digitale Währungen. Hinter ihnen steht nicht etwa die Idee digitales Geld zu erschaffen und das physische Geld abzulösen. Die meisten Entwickler wollen die Welt für den Menschen einfacher machen und kombinieren dies mit digitalen Währungen.

Diese digitalen Coins können Anleger über Kryptobörsen erhalten. Hier kommen die Interessengruppen Käufer und Verkäufer zusammen. Der Preis pro Coin steht in Abhängigkeit zur Währung und lässt wenig Handelsspielraum. Schließlich wird der Wert vom aktuellen Kurs bestimmt. Da die Kurse bei Kryptowährungen extrem schwanken, kann eine Anlage zu hohen Gewinnen und zu ebenso großen Verlusten führen.

2. Auf den Kryptobörsen findet der Handel statt

Die Kryptobörsen dienen dazu Währungen bzw. Einheiten der Währungen zu kaufen. Der Beginn im Bereich des Krypto-Wesens sollte stets eine seriöse Kryptobörse einbeziehen. Kryptobörsen sind seriös, wenn sie bestimmte Regeln einhalten. Für Anleger und Neueinsteiger ist es zudem wichtig zu wissen von welchem Ort aus die Börse agiert und wie lange die Börse bereits im Netz vertreten ist. Gibt es viele Mitglieder oder wenige?

Die Sicherheit auf den Kryptobörsen hängt auch von der eigenen Wertschätzung für das Thema Sicherheit ab. Ein gutes Beispiel dafür ist der Umgang mit Passwörtern, die für Kryptobörsen absolut wichtig sind. Anleger müssen Passwörter gut wählen und diese an einem sicheren Ort aufbewahren. Coins sollten niemals auf der jeweiligen Börse bleiben. Wer sie kauft, muss unbedingt ein hochwertiges und geschütztes Wallet einrichten. Dieses Wallet ist mit dem eigenen Konto vergleichbar. Hier lagern die Coins als Informationseinheiten.

Kryptobörsen können kostenlos oder kostenpflichtig in der Nutzung sein. Vor der Registrierung ist es unabdingbar sich mit etwaigen Gebühren für Transaktionen oder die allgemeine Nutzung bzw. Depotverwaltung auseinanderzusetzen.

In den AGB stehen sämtliche Informationen. Wer die AGB nicht kennt, kann schnell Schwierigkeiten bekommen, auch wenn man natürlich nicht davon ausgehen sollte, dass nur Betrüger im Internet lauern. Eines ist aber sicher: Wenn es um das eigene Vermögen geht, sollte man keine Kompromisse eingehen und alle Informationen genau studieren.

Für Anfänger wichtig:

  • Immer Kryptobörsen wählen, die den Handel mit Fiatgeld (kann z.B. USD oder Euro sein) anbieten
  • Seriöse Kryptobörsen wollen Neukunden verifizieren. Dies läuft häufig innerhalb eines Videochats ab und ist mittlerweile auch bei der Girokonto-Eröffnung vor Ort eine typische Verfahrensweise
  • Zahlungsdaten sind zu hinterlegen. Viele Neuanleger nutzen eine Kreditkarte oder verbinden den Account bei der Kryptobörse mit dem Girokonto
  • Abschließend gilt es sich für eine der offerierten Kryptowährungen zu entscheiden

3. Weitere Möglichkeiten mit Kryptos zu handeln

Kryptowährungen können auf verschiedene Weisen gehandelt bzw. gekauft werden. Neben dem Handel über Börsen ist auch das CFD-Trading eine Option. Die CFDs bieten sich für Anleger mit über das Basiswissen hinausgehenden Kenntnissen an, da das Verlustrisiko hoch ist. Mit den Wertpapieren geben Trader eine Schätzung über den weiteren Kursverlauf der jeweiligen Kryptowährung ab. Haben sie darauf gesetzt, dass sich die Lage der Währung verbessert, so können sie auf eine Gewinnausschüttung vertrauen.

Umgekehrt: Glauben sie nicht an einen Kursanstieg und haben darauf gesetzt, so ist ebenso mit einem Gewinn zu rechnen. Das Wissen über die Kursentwicklung hängt von vielen Faktoren ab, die global zu betrachten sind. Menschen ohne Erfahrungen sollten daher andere Investitionsmöglichkeiten aufsuchen und sich darüber hinaus grundlegend mit Themen wie Betriebswirtschaftslehre und Mathematik sowie Internationaler Wirtschaft und Politik befassen.

Die Problematik ist, dass das Handeln von CFDs fast schon dem Zocken im Casino gleichkommt. Es ist zwar kein reines Glücksspiel, aber selbst Profis können die Risiken nur bis zu einem gewissen Grad abschätzen. Hier sollten sich Anfänger besser nicht die Finger verbrennen.

4. Was sind Wallets?

Krypto-Coins wurden auf den Plattformen gekauft und verkauft. Doch wo lagert man seine virtuellen Münzen? Was im realen Leben durch Konten und diverse sichere Anlagemöglichkeiten geht, ergibt sich im Krypto-Bereich aus dem Gebrauch eines Wallets. Das aus dem Englischen stammende Wort beschreibt eine Art digitalen Geldbeutel, der speziell zur Aufbewahrung von Kryptowährungen entwickelt wurde.

Das Wallet ordnet dem Besitzer der Coins ein Passwort zu. Dieses Passwort ist der Zugang zum Wallet. Wer es noch sicherer will, sollte sich für ein Offline Wallet entscheiden. Prinzipiell sind alle Wallets auf irgendeine Art online, da der Transfer der Coins nur über das Netz möglich ist.

Trotzdem gibt es auch Offline Wallets – zum Beispiel in Form eines USB-Sticks. Der Stick kann an jedem PC eingesetzt werden. Wichtig: Passwörter sind unbedingt an einem sicheren Ort aufzubewahren. Für hohe Mittel auf den Wallets bietet sich die Verwendung eines Tresors zur Passwortablage an.

5. Ist die Investition in Kryptos sinnvoll?

In der Tat ist es nicht leicht Kryptowährungen einzuschätzen. Sind sie heute auf einem Kurshoch, kann morgen ein Ereignis einen tiefen Sturz bedeuten. Die Volatilität ist enorm. Trotzdem leben wir in einem digitalen Zeitalter. Jedem dürfte klar sein, dass digitale Zahlungsmittel stets Verbesserung erfahren. Wie sich das entwickelt, bleibt unklar.

Wer die finanziellen Mittel hat, sollte einen Teil in Coins investieren. Dieser Teil darf jedoch nicht problematisch werden, wenn es zu einem Verlust kommt. Kryptowährungen sind derzeit unsicher und sollten von Anfängern lediglich als Hobby betrachtet werden.