OECD

OECD steht für Organization for European Economic Cooperation – Die zunehmende Verflechtung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und die damit verbundenen Probleme führten 1948 zur Gründung der Organisation für Europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit. 1960 wurde die OEEC (Organization for European Economic Cooperation) von der Nachfolgeorganisation OECD (Organization for Economic Cooperation and Development) abgelöst.

Zu den Zielen gehört die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und Welthandels sowie eine optimale Wirtschaftsentwicklung, Beschäftigung und ein steigender Lebensstandard in den Mitgliedstaaten. Die OECD verfügt über einen Rat, in dem alle Mitgliedstaaten durch Botschafter vertreten sind. Es werden Ausschüsse und Arbeitsgruppen gebildet, die Lösungshilfen für internationale Problembereiche bereitstellen.

Zu den vorrangigen steuerlichen Problemen gehört die Vermeidung der Doppelbesteuerung. Gleiche Fälle der Doppelbesteuerung sollen auf die gleiche Art vermieden werden. Dieser Grundsatz konnte mit der Entwicklung von Musterabkommen für mehrere Steuerarten realisiert werden. Die Steuerabkommen der Mitgliedstaaten entsprechen im Wesentlichen den OECD-Musterabkommen.

Die OECD-MA werden fortlaufend modifiziert, die jeweilige Fassung wird durch die nachgestellte Jahreszahl gekennzeichnet. Problemlösungen zur internationalen Erfolgsabgrenzung wurden außerdem mit dem OECD-Bericht über Verrechnungspreise und multinationale Unternehmen vorgeschlagen.


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