Cash Management

Definition „Cash Management“

Das Cash Management dient der Überwachung und Steuerung des Dispositionsbestandes an liquiden Mitteln, wie Bargeld und Sichtguthaben, nicht ausgenutzte Kreditmöglichkeiten und kurzfristig monetisierbare Finanzanlagen.

Finanzdisposition

Es stellt die Finanzdisposition im Rahmen der Finanzwirtschaft dar.

  • Wegen seiner umfangreichen Aufgaben erfordert das Cash Management den EDV-Einsatz. Die finanzwirtschaftlichen Daten müssen ständig aktuell verfügbar und auswertbar sein. Während in der Finanzplanung die Höhe des Dispositionsbestandes festgelegt wird, erfolgt mithilfe des Cash Managements die Feinabstimmung im Hinblick auf die Möglichkeiten:
  • Der Kapitalbeschaffung, um die Kapitalkosten zu minimieren, Der Anlage liquider Mittel, um die Opportunitätskosten — als Kosten für entgangene Gewinne — zu minimieren.

Viele Kreditinstitute bieten EDV-Dienstleistungen als Electronic Banking an, das auch das Cash Management beinhaltet. Zu unterscheiden sind:

  • Einfache Cash Management-Systeme, die vielfältige Daten bereitstellen, z. B. Umsatz-, Saldenübersichten, Kontobewegungen, Kontoauszüge, Berichte.
  • Anspruchsvollere Cash Management-Systeme, die zudem standardisierte Transaktionen sowie Liquiditätsprognosen, Risikoanalysen und kurzfristige Finanzplanungen ermöglichen können.

Das Cash Management hat sich für die Unternehmen zu einem bedeutsamen Instrument für die Steuerung der Liquidität und Rentabilität entwickelt. Es ist Bestandteil des Management-Informationssystems

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