The balance sheet theory is a balance sheet view that explains the nature, content and tasks of a balance sheet. There are mainly the following balance sheet theories for correct balancing:
static balance theory
• Die statische Bilanztheorie (Schär, Nicklisch), bei der die Aufgabe der Bilanz darin besteht, für einen bestimmten Zeitpunkt, den Balance sheet date, den Stand des Vermögens und der Schulden zu ermitteln. Das geschieht durch Inventarisierung der zu diesem Stichtag vorhandenen Vermögensbestände und Schulden. Das Reinvermögen des Unternehmens ergibt sich aus der Differenz von Bruttovermögen und Schulden.
Dynamic balance theory
• Die dynamische Bilanztheorie (Schmalenbach), bei der die GuV-Rechnung im Vordergrund steht, während die Bilanz nur ein Hilfsmittel ist. Da aber eine Jahresbilanz aufzustellen ist, muss die gesamte Lebensdauer in Teilperioden zu zerlegen sein. Anstelle einer Totalrechnung entsteht die periodische Erfolgsrechnung. Diese Auffassung will keine Bestände in der Bilanz interpretieren. Vielmehr geht es um die Dynamik des Betriebsgeschehens. Es ist eine Totalerfolgsrechnung, bei der jeder Aufwand zu einer Auszahlung und jeder Ertrag zu einer Einzahlung führt. Der Periodenerfolg ergibt sich als Differenz zwischen Ertrag und Aufwand.
organic balance theory
• Die organische Bilanztheorie (F. Schmidt), die ihre Entstehung der Inflation von 1920-1924 verdankt und den Schwerpunkt sowohl auf die Bilanz als auch auf die GuV-Rechnung legt. Ausgangspunkt ist die Beachtung von Wertschwankungen. Die echten Gewinne sind von den Scheingewinnen zu trennen.
Die Bilanztheorien sind für die Unternehmenspraxis wenig hilfreich, denn die Bilanzierung richtet sich heute i.d.R. nicht nach wissenschaftlichen Auffassungen, sondern ausschließlich nach den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften.