Tobin-Steuer


Die Tobin-Steuer entstammt dem amerikanischen Ökonomen und Nobelpreisträger James Tobin. Die im Jahr 1972 vorgeschlagene Spekulationssteuer auf internationale Devisengeschäfte wurde nie eingeführt. Tobin hatte angeregt, eine sehr niedrige Steuer auf sämtliche Devisentransaktionen zu erheben, um so die kurzfristigen Spekulationen auf Währungsschwankungen einzudämmen.

Heute fordern auch Globalisierungskritiker von Attac und viele Nichtregierungsorganisationen die Einführung einer solchen Tobin-Steuer in Höhe von 0,10 – 0,25 Prozent. Mit den Einnahmen dieses f1nanzpolitischen Instruments soll die Bekämpfung der Armut und der Umweltschäden in der Dritten Welt gefördert werden.

Weitere Erklärung:

Auf den Wirtschafts-Nobelpreisträger James Tobin zurückgehende Idee, grenzüberschreitende Devisenaktionen mit einer Steuer im Promillebereich zu belegen, um die internationale Devisenspekulation und Arbitragegeschäfte einzuschränken. Die Umsetzung wäre jedoch schwierig, da alle Staaten eine entsprechende Steuer erheben und durchsetzen müssten.


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