Kontrollinstrumente in Unternehmen

Kontrollinstrumente in Unternehmen – Die zwangsläufige Verteilung der Gesamtaufgabe eines Unternehmens auf viele Mitarbeiter macht Kontrolle erforderlich. Fehlerquellen im Getriebe einer Unternehmung können zu hohen Schäden führen.

Aufgabe der Kontrolle ist es, die aufgrund der Entscheidungen und Planungen mit Hilfe der Organisation realisierten Arbeitsprozosso daraufhin zu überprüfen, ob sie mit den gewünschten Ergebnissen übereinstimmen. Konkret bedeutet das den Vergleich der Plan-Werte mit den erzielten lst-Werten.

Kontrollinstrumente

Intern arbeitet man vorwiegend mit Soll-Ist-Vergleichen, in denen die Planzahlen den Istzahlen gegenübergestellt werden. Die Kontrolle ist erst dann wirksam, wenn die festgestellten Abweichungen auf ihre Ursachen hin analysiert werden. Die Abweichungen können vielfältige Gründe haben: menschliche Fehler, mangeihaftes Material, fehlerhafte oder falsche Sachmittel und Fehler in der Organisation.

Großunternehmen installieren in der Regel eine Controlling-Abteilung, die ständig damit befasst ist, die Ergebnisse betrieblichen Geschehens mit den Plan-Werten zu vergleichen, um daraus Schlüsse für die Zukunft abzuleiten. In diesem Sinne hat das Controlling mehr die Aufgabe der Steuerung des Betriebsgeschehens.

Eine weitere Möglichkeit, von der vielfach Gebrauch gemacht wird, ist eine Revisions-Abteilung, die die Aufgabe hat, die Einhaltung von Betriebsvorschriften, internen Anweisungen und sonstigen Regeln zu kontrollieren. insbesondere Banken verfügen über dieses Instrument der innerbetrieblichen Kontrolle.

Zu Kontrollen durch externe Prüfer sind die meisten Unternehmen aufgrund des Bilanzrichtliniengesetzes verpflichtet. Wirtschaftsprüfer sind Sachverständige, die Buchführung und Bilanz auf Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften überprüfen.

Die meisten Kontrollen im täglichen Arbeitsablauf bewegen sich im Rahmen des Mitarbeiter-Vorgesetzten-Verhältnisses. Der Vorgesetzte hat damit im Rahmen seiner Leitungsaufgabe die Erfüllung der Tätigkeiten seiner Mitarbeiter zu kontrollieren. Durch Misstrauen können sich dabei Spannungen an geben.

Der Satz „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ hat zwar seine Berechtigung, darf aber nicht dazu führen, dass der einzelne Mitarbeiter sich ständig beobachtet fühlt. Kooperative Führungskräfte gehen deshalb dazu über, einen Teil der Kontrolle im Sinne einer Selbst-Kontrolle, z. B. durch Checklisten oder Terminpläne, an die Mitarbeiter zu delegieren. Im Rahmen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gehört dazu das regelmäßige Mitarbeitergespräch.

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