Investitionskontrolle

Was umfasst die Investitionskontrolle?

Die Investitionskontrolle umfasst die Überwachung und Untersuchung der Investitionen und ermöglicht Vergleiche mit den Investitionszielen. Sie bildet im Rahmen des Investitionsprozesses, nach der Investitionsplanung und Investitionsdurchführung die letzte Stufe. Dabei kann sie sich auf eine einzelne Investition beziehen oder auf das gesamte Investitionsprogramm des Unternehmens.

Gründe für die Investitionskontrolle können sein:

  • Abweichungen zwischen den planerisch erfassten und den sich tatsächlich ergebenden Daten sollen festgestellt werden.
  • Festgestellte Abweichungen sollen im Rahmen der Abweichungsanalyse einer Untersuchung der Ursachen unterzogen werden.
  • Anpassungsmaßnahmen der Ist-Werte an die geplanten Soll-Werte sollen ermöglicht werden, sofern sie noch realisierbar ist.
  • Erfahrungswerte für künftige Planungen sollen gewonnen werden, um realistische Werte ansetzen zu können.

Die Investitionskontrolle ist ein Teil des Investitionscontrolling, das außerdem die Zielsetzung, Planung und Steuerung der Investitionen umfasst. Um steuernd eingreifen zu können, bedarf es eines Frühwarnsystems. Als Frühwarngrößen kommen insbesondere Kennzahlen in Betracht, die im Rahmen der Investitionsanalyse gewonnen werden. Mithilfe dieser Informationen können urplanmäßige Entwicklungen rasch erkannt werden.

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